Finanzierungen und Markttrends | 2023
Warum die deutsche industrie einen Immensen investitions-bedarf hat.
Die deutsche Industrie steht vor bedeutenden Herausforderungen, darunter die Auswirkungen der Digitalisierung, den Wandel von analogen zu digitalen Geschäftsmodellen, die Notwendigkeit von Umweltschutzmaßnahmen und nachhaltigen Produktionsprozessen sowie den demographischen Wandel, der zu Fachkräftemangel und einer alternden Belegschaft führt. Um diese Prozesse erfolgreich zu bewältigen, sind erheblich höhere Investitionsanstrengungen als bislang notwendig.
Digitalisierung und Industrie 4.0: Gegenwärtig rangiert Deutschland bei der Anwendung digitaler Technologien in der Wirtschaft im EU-Vergleich bestenfalls im Mittelfeld1. Die deutsche Industrie muss in digitale Technologien und Automatisierung investieren, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Doch um zu vergleichbaren Ländern aufzuschließen, müssten sich die IT- und Digitalisierungsinvestitionen in Deutschland von 49 Mrd. EUR auf 100 bis 150 Mrd. EUR jährlich verdoppeln bis verdreifachen. Allein im Mittelstand müssten die Digitalisierungsausgaben von 18 Mrd. EUR im Jahr 2019 auf 35 bis 50 Mrd. EUR pro Jahr zunehmen.
Nachhaltigkeit und Umweltschutz: Unternehmen setzen vermehrt auf umweltfreundliche Technologien und Prozesse, um Nachhaltigkeitsziele zu erreichen und die Umweltauswirkungen zu reduzieren. Diese Investitionen dienen nicht nur dem Umweltschutz, sondern tragen auch zur langfristigen Wettbewerbsfähigkeit bei. So beziffert eine aktuelle Studie im Auftrag der KfW die notwendigen Klimaschutzinvestitionen zur Erreichung des Ziels der Klimaneutralität bis zum Jahr 2050 auf rund 5 Bio. EUR oder rund 190 Mrd. EUR jährlich1. Diese gewaltige Summe macht deutlich, dass zur Zielerreichung erheblich höhere Anstrengungen als bislang notwendig sein werden.
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